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11
Mai

Liegendtransport vs. Sitztransport – Was ist der Unterschied?

Ein Krankentransport ist nicht gleich Krankentransport – je nach gesundheitlicher Situation des Patienten kommen unterschiedliche Transportarten infrage. Die beiden häufigsten Varianten sind der Liegendtransport und der Sitztransport. Doch worin unterscheiden sie sich genau? Wann ist welche Transportart notwendig? Und was müssen Patienten oder Angehörige beachten?

1. Liegendtransport: Für Patienten, die nicht aufrecht sitzen können

Der Liegendtransport ist für Patienten gedacht, die aufgrund ihrer Verfassung nicht sitzen können oder dürfen. Hierbei wird der Patient auf einer Trage liegend befördert.

Wann wird ein Liegendtransport benötigt?

  • Nach Operationen (z. B. Wirbelsäulen-OP, Hüft-OP)

  • Bei schweren Verletzungen (z. B. Wirbelsäulenverletzungen, Knochenbrüche)

  • Für beatmungspflichtige Patienten

  • Bei Bewusstlosigkeit oder stark eingeschränkter Mobilität

Besonderheiten:

✔ Spezielle Krankentransportwagen (KTW) mit Liegen oder Tragen
✔ Medizinische Begleitung (z. B. Rettungssanitäter) oft notwendig
✔ Langsamere und schonendere Fahrtweise


2. Sitztransport: Für mobile Patienten mit eingeschränkter Gehfähigkeit

Beim Sitztransport sitzt der Patient in einem rollstuhlgerechten Fahrzeug oder auf einer Transportbank. Diese Variante eignet sich für Personen, die zwar nicht selbst laufen können, aber keine liegende Position benötigen.

Wann ist ein Sitztransport sinnvoll?

  • Arztbesuche oder Dialyse-Termine

  • Reha- oder Therapiefahrten

  • Für Rollstuhlfahrer, die nicht liegen müssen

  • Bei allgemeiner Schwäche, aber stabiler Sitzfähigkeit

Besonderheiten:

✔ Barrierefreie Fahrzeuge mit Rampe oder Lift
✔ Keine medizinische Betreuung nötig (außer bei besonderen Risiken)
✔ Kostengünstiger als Liegendtransport


3. Was ist teurer – Liegendtransport oder Sitztransport?

Ein Liegendtransport ist aufgrund des höheren Betreuungsaufwands und der speziellen Fahrzeugausstattung in der Regel teurer als ein Sitztransport. Allerdings übernehmen Krankenkassen oft die Kosten, wenn der Transport medizinisch notwendig ist.

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